Klappentext
von der Alltagsgestaltung über die Abwehr der Außenwelt und Vergangenheit, Distanzierungsrituale und Konfliktbewältigung bis zu häufig tabuisierten Bereichen wie Sexualität, Ekel und Grenzerfahrungen. Sie begab sich dazu bewusst in die «teilnehmend beobachtende» Position der Ethnologin, um das Alltägliche und Selbstverständliche neu wahrzunehmen, zu begreifen und zu beurteilen. Das Ergebnis sind überaus dichte und erschütternde Protokollnotizen, die von Reflexionen über die institutionellen Bedingungen strukturiert werden, unter denen Pflegende in der Altenpflege arbeiten. Sie zeugen außerdem von einer gründlichen und methodischen Selbstreflexion der Forschenden.
Ursula Koch-Straube, Verlag Hans Huber, Erstauflage 2002