Jesus nimmt uns hinein in die Geschichte eines Menschen, der von jetzt auf nachher in große Not geraten ist. Denk dich doch mal hinein in einen Menschen, der ganz unten gelandet ist! Wenn einer so liegt, dann wartet er doch, dass sich einer findet, der sich seiner annimmt. Ein Nächster, der weiß, was zu tun ist. Jesus schildert, wie drei Menschen bei dem am Boden Liegenden vorbeikommen. Zwei gehen vorbei. Einer bleibt stehen. Dieser lässt sich innerlich anrühren. Er nimmt Anteil am Leid des anderen. Es heißt: "Er pflegte ihn."

So wie der Samariter es tut, so tut es Jesus. Im Tun des Samariters zeigt sich etwas von der Art Jesu. Er ist der, der uns Menschen in unseren Nöten sieht und der sich diese Nöte zu Herzen gehen lässt. Jesus ist es, der sich zu uns herabbeugt, helfend und heilend. – Und auch wir können unserem Nächsten zu einer Art Christus werden.